Lilo Mangelsdorff

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Lilo Mangelsdorff, Regisseurin, Filmautorin, Produzentin, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Nach dem Diplom-Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie in Frankfurt am Main studierte Lilo Mangelsdorff bis 1985 Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film bei Werner Nekes an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Nach freiberuflicher Tätigkeit als Studioleiterin und Video-Editorin in verschiedenen Film- und TV-Studios arbeitete sie von 1992 bis 1995 als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunsthochschule für Medien (KHM) Köln. Es folgten ab 1996 Lehraufträge an der KHM sowie den Universitäten Paderborn und Frankfurt am Main. 1997 erhielt sie das Moldau-Stipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Seit 1983 produziert sie über die Filmproduktionsfirma Cinetix GmbH (gegründet gemeinsam mit Wolfgang Schemmert, aus Altersgründen aufgelöst und heute unter dem Label LiMaMedia) Filme für kulturelle und pädagogische Institutionen sowie freie Kunst- und Medienprojekte. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Dokumentarfilm und künstlerisch-experimentellen Arbeiten. Mit ihren Filmen ist sie weltweit auf Festivals präsent. Für ihren Film „Damen und Herren ab 65“ über ein Tanzprojekt der Wuppertaler Choreographin Pina Bausch wurde sie 2003 mit dem Preis der Deutschen Filmkritik und dem Jury-Preis Dance on Camera Festival New York (2004) ausgezeichnet. 2014 gewann ihr Tanzfilm „A Horse’s Dream“ beim Wettbewerb Choregrafic Captures den 1. Preis und den Kinopreis.

Filmografie (Auswahl): „Unterwegs in der Musik – Die Komponistin Barbara Heller“ (2016), „Human Animals Dance“ (2014), „A Horse’s Dream“ (2013) „Esel Hund Katze Hahn … und andere Musikanten“ (2009), „Wir sehen voneinander“ (2006) „Damen und Herren ab 65“ (2002), „Orpheus“ (2000), „Der Bebuquin – Rendevous mit Carl Einstein“ (2000), „Irgendwo habe ich Sie schon mal gesehen“ (1999), „Das sind wir“ (1995), „Happy and …“ (1989), „Winterwideo“ (1985), „Was wäre der Staat ohne seine Mauern“ (1984)